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Center Parcs Eifel investiert 64 Millionen Euro

groen dak KopieÖkologisch: Künftige Dachbegrünung auf den neuen Ferienhäusern im Center Parcs Eifel. Grafik: Center ParcsKöln. Center Parcs Park Eifel erfindet sich neu und geht im Herbst dieses Jahres mit einer umfassenden Neugestaltung an den Start. Dazu investiert der Ferienpark in Gunderath (Verbandsgemeinde Kelberg) rund 64 Millionen Euro – neben zentralen Einrichtungen wie dem Market Dome und dem tropischen Badeparadies Aqua Mundo, erfahren außerdem alle Ferienhäuser eine komplette Erneuerung. 

Zudem wird bereits ab Frühjahr 2022, ein umweltschonendes Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen, um die Zentralgebäude zusätzlich mit Wärme und Strom zu versorgen.  

Ein besonderes Element wird dabei das grüne Herz von Park Eifel der „Leisure Boulevard“ sein. Hier entsteht inmitten des Parks eine neue Grünfläche, von der die Gäste entspannt und abseits der Straße von der Rezeption im Hauptgebäude bis zur Baluba, der Indoor-Spielwelt für die kleinen Gäste, gelangen können.

„Für uns fühlt sich die Neugestaltung von Park Eifel nicht nur wie eine Renovierung, sondern wie die Eröffnung eines ganz neuen Center Parcs Park an“, freut sich Robert van der Kas, General Manager von Center Parcs Park Eifel. 

Für die Unterkünfte im Center Parcs Park Eifel ist ein vollkommen neues Konzept vorgesehen: Hierfür werden 320 der bestehenden 460 Ferienhäuser komplett renoviert. Weitere 140 Ferienhäuser werden zurückgebaut, sodass 120 gänzlich neue Ferienhäuser entstehen und der Ferienpark dann seinen Gästen insgesamt 440 renovierte bzw. neu gebaute Häuser bieten wird.  

Im tropischen Badeparadies Aqua Mundo bald auf die neue, 90 Meter lange Reifenrutsche „Aqua Racer“ freuen. Darüber hinaus bietet Center Parcs Park Eifel als erster Park in Deutschland den kleinen Badegästen Zugang zu einer neu erbauten Water Factory, ein Wasserspielplatz mit verschiedenen Wasserspielen. (red)

Eifelkreis testet Online-Dienste

bitburg digitale verwaltungLandrat Andreas Kruppert (Dritter von rechts) aktiviert mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung den ersten digitalisierten Antragsprozess nach dem Onlinezugangsgesetz. Foto: Konder/Kreisverwaltung Bitburg-PrümBitburg. Die Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm ist eine der Pilotkommunen in Rheinland-Pfalz, die ab sofort einzelne Dienstleistungen digitalisiert und online anbietet. Der Eifelkreis wurde als Testkommune für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) ausgewählt. Es verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, alle Verwaltungsleistungen nutzerfreundlich und digital anzubieten. Zur Bewältigung dieser Mammutaufgabe arbeiten die Behörden bei der Digitalisierung der Dienste auf verschiedenen Ebenen zusammen.

Die Online-Dienste sollen dabei nur einmalig attraktiv und nutzerfreundlich entwickelt und dann den übrigen Verwaltungen nach dem Prinzip „EfA – Einer für Alle“ übernommen werden. Damit soll die flächendeckende OZG-Umsetzung beschleunigt werden.

Im Bitburger Kreishaus wurde nun die erste OZG-Leistung aktiviert: Der Prozess des „Aufenthaltstitels zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit“, der von der Ausländerbehörde erteilt wird, konnte digital für die Bürgerinnen und Bürger umgesetzt und online gestellt werden. So können die bisher circa 1.000 Anträge pro Jahr auf Ausstellung eines entsprechenden Aufenthalts-Dokumentes nun über die Homepage der Kreisverwaltung und die verbundene Bürgerplattform rlpdirekt.de online abgewickelt werden.
 
Landrat Andreas Kruppert zeigte sich beim Start erfreut: „Die Aktivierung des ersten OZG-Prozesses ist ein wichtiger Schritt in der bürgerfreundlichen Digitalisierung von Verwaltungsleistungen. Weitere Prozessvorhaben stehen auf der Agenda und werden in der nächsten Zeit vom Digitalisierungsteam unserer Verwaltung umgesetzt.“ (red)

Kreis Euskirchen setzt auf „Starlink“

spaceex satDer Kreis Euskirchen setzt auf "Starlink" als Notfallkommunikation per Satellit. Landrat Markus Ramers (Zweiter von rechts) bei der Präsentation der nötigen Satellitenschüssel des Herstellers SpacEx. Foto. Wolfgang Andres/Kreis EuskirchenEuskirchen. Mit dem Satellitensystem „Starlink“ hat die Firma „SpaceX“ von Elon Musk unmittelbar nach der Flutkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 im Kreis Euskirchen dafür gesorgt, dass ein Minimum an Kommunikation möglich war. „Das hat uns damals sehr geholfen“, sagt Landrat Markus. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt Euskirchen stellte er jetzt das Starlink-System vor, das Kreis und Stadt dauerhaft nutzen wollen, das aber auch schon von anderen Kommunen im Kreisgebiet getestet wird.
 
„Über die Berufsfeuerwehr Aachen haben wir damals erfahren, dass uns die Firma SpaceX kurzfristig aus den USA Starlink-Systeme zur Verfügung stellen kann“, sagt Martin Fehrmann, der Leiter der Abteilung Gefahrenabwehr beim Kreis Euskirchen.

Die Technik besteht nur aus einer kleinen Satellitenschüssel, die einfach aufzubauen ist und sich selbsttätig ausrichtet. Dahinter steht aber ein gigantisches Satellitennetz, das den Internetempfang aus dem All sichert. „Nur so konnten die Hilfsmaßnahmen koordiniert werden“, so Markus Neuburg, Leiter der Notfallleitstelle im Kreishaus.

„Starlink“ hat aber nicht nur den Einsatzkräften gute Dienste erwiesen, sondern auch der Bevölkerung in den Flutgebieten. Denn in mehreren Orten konnten die Menschen an öffentlichen Hotspots jetzt telefonieren und ins Internet. Sie mussten sich dazu nur im Umkreis der „Schüssel“ einloggen.

Kreis und Stadt Euskirchen haben jetzt entschieden, neue Systeme anzuschaffen, um für die Zukunft besser aufgestellt zu sein. „Schwerpunkt wird die Sicherstellung der Kommunikation im Bereich der Gefahrenabwehr sein“, betont Landrat Ramers. (red)

„Special Olympics 2023“: Eifelgemeinden werden „Host Towns“

special olympics host townsFreuen sich auf die Tage als „Host Towns“ der Special Olympics World Games 2023 (v.l.n.r): Bürgermeister Joachim Kandels; Bürgermeister Josef Junk; Manfred Schuler VGV Prüm; Karl-Heinz Thommes; Johannes Kuhl, 1. Beigeordneter VG Prüm; Michaela Noe, Stadt Bitburg; Daniela Kreutz-Spilles, VG Bitburger Land und Gerd Wanken. Foto: Wilfried KootzEifel. Die Special Olympics World Games finden vom 17.-25.  Juni.2023 in Berlin statt. Das „Host Town Programm“ ist ein einzigartiges Projekt, mit dem die internationalen Sportlerinnen und Sportler in Deutschland im Vorfeld willkommen geheißen werden. Bevor sie nach Berlin reisen, wird jedes der 190 Nationenteams vom 12.- 15. Juni 2023 von einer Kommune in Deutschland empfangen. Nach erfolgreicher Bewerbung wurden die Stadt Bitburg und die Verbandsgemeinden Prüm und Bitburger Land als gemeinsamer Host Town Gastgeber der Special Olympics 2023 ausgewählt.

„Wir freuen uns sehr, Menschen aus anderen Kulturen und Ländern zu empfangen, kennen zu lernen und ihnen unsere Heimat, die Stadt Bitburg und die Verbandsgemeinden Prüm und Bitburger Land, zu zeigen und näher zu bringen,“ so der Bitburger Bürgermeister Joachim Kandels.

Johannes Kuhl, 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Prüm, zeigte sich erfreut, dass nun die Heimatregion von Karl-Heinz Thommes, der sich seit Jahrzehnten unermüdlich für die Special Olympics Idee eingesetzt hat, Gastgeber sein darf. Kuhl wörtlich: „Dank dem unermüdlichen Engagement von Karl-Heinz Thommes leben wir Inklusion hier bei uns schon lange.“

Für Gerd Wanken, Behindertenbeauftragter des Eifelkreises Bitburg-Prüm, stehen nicht nur die vier Tage als Host Town im Blickpunkt. Für ihn ist es ebenso wichtig, die Wochen vor und nach dem Event den Inklusionsgedanken in die Vereine, Gruppen, Schulen und in die ganze Bevölkerung zu tragen. Er werde mit dem Organisationsteam auch das im Blick haben und entsprechende Aktivitäten planen.

Im kommenden Mai wird von offizieller Seite bekannt gegeben, welche Nation ihre Athleten in die Eifel entsenden wird. (red)

LVR-Museum: Vorwig folgt Mangold

lvrDr. Josef Mangold, langjähriger Leiter des LVR-Museums in Kommern, geht in den Ruhestand. Foto: LVRKommern. Der Direktor des größten und zweitältesten deutschen Freilichtmuseums Dr. Josef Mangold verabschiedet sich am 25. Februar in den Ruhestand. 15 Jahre lang lenkte er die Geschicke des Museums.

Als seinen größten Verdienst kann man zweifellos den 2009 begonnenen Aufbau der zeitgeschichtlichen Baugruppe Marktplatz Rheinland bezeichnen. Die Präsentation der jüngeren Zeitgeschichte ab 1945 bis in die unmittelbare Vergangenheit mit den in Rekordzeit aufgebauten neun Gebäuden stößt nicht nur bei den Museumsgästen auf Begeisterung. Sie ist auch inzwischen deutschlandweit und international ein Alleinstellungsmerkmal des LVR-Freilichtmuseums in der freilichtmusealen Welt.

Die Bindung von jährlich über 200.000 BesucherInnen (vor den Pandemiezeiten) fördern die immer wieder an das Zeitgeschehen angepassten großen und kleinen Formate der jährlichen Veranstaltungen wie „Verrücktes Holz“, „Jahrmarkt anno dazumal“, „ZeitBlende“ oder „Advent für alle Sinne“. Dass Josef Mangold darüber stets auch das Gelände als Präsentationsort im Blick behielt, belegen die mit großen Kraftanstrengungen und seinem tüchtigen Bauhof durchgeführten Verbesserungen der Infrastruktur wie Barrierereduzierung, Wegebau und -leitsystem sowie die Sanierung der Ausstellungshallen.

Nachfolger von Dr. Josef Mangold wird der langjährige Mitarbeiter, Volkskundler und Hausforscher Dr. Carsten Vorwig. Seine Vita weist ihn als Experten der (Freilicht-) Museumsarbeit aus. Als Spezialist für die Erforschung und Translozierung von historischen Gebäuden steht für ihn die Verknüpfung der Bauhistorie mit der Alltags- und Sozialgeschichte im Vordergrund. Schwerpunkte seiner Tätigkeit am LVR-Freilichtmuseum Kommern waren die Instandhaltung des historischen Baubestandes sowie der Ausbau der zeitgeschichtlichen Baugruppe Marktplatz Rheinland. (red)

„Tatort Eifel“-Miterfinder im Ruhestand

hpNeben Landrätin Julia Gieseking wünschen Heinz-Peter Hoffmann auch Geschäftsbereichsleiter und Amtsarzt Dr. Volker Schneiders, Personalratsvorsitzender Lothar Saxler und Geschäftsbereichsleiter Klaus Benz (v.r.n.l.) alles Gute für die Zukunft. Foto: Landkreis VulkaneifelDaun. Heinz-Peter Hoffmann, Büroleiter in der Kreisverwaltung in Daun, hatte Mitte Januar nach 41 Dienstjahren als Beamter bei der Dauner Kreisverwaltung seinen letzten Arbeitstag. In dieser Zeit erlebte er vier Landräte und eine Landrätin. Mit dem Ruhestand seines Vorgängers Helmut Klassmann wurde Heinz-Peter Hoffmann am 1. Oktober 2012 zum Büroleiter der Kreisverwaltung Vulkaneifel berufen und damit direkter Vorgesetzter von mittlerweile 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Ich habe meinen Job immer gerne gemacht und bin dankbar für diese intensive Zeit, in der ich viele positive Erlebnisse und bereichernde Begegnungen hatte“, so Hoffmann. In seine Dienstzeit fällt unter anderem eine Kommunalreform auf Landkreisebene - und die Abwendung einer Sparkassenfusion, die Umbenennung des Landkreises begleitet und anderes mehr.

Hoffmann ist allerdings nicht nur bekannt als Büroleiter der Kreisverwaltung Vulkaneifel, sondern auch als Festivalleiter des überregional bekannten Krimifestivals „Tatort Eifel“. 1999/2000 entwickelte er gemeinsam mit dem Krimiautor Jacques Berndorf das Festival, welches zum ersten Mal 2002 und seither im Rhythmus von zwei Jahren im September in der Vulkaneifel stattfindet. Es ist fester Bestandteil der Krimiszene und alles, was „Rang und Namen“ hat, konnte Heinz-Peter Hoffmann schon in die Vulkaneifel „locken“: Ob Götz George, Hannelore Elsner, Senta Berger, Dietmar Bär, Matthias Brandt, Heino Ferch oder Jan Josef Liefers, Axel Prahl, Ulrike Folkerts, Anja Kling, Andrea Sawatzki, Christian Berkel, Charly Hübner und Uwe Ochsenknecht.

In diesem Jahr, vom 16. – 24. September, findet das renommierte Krimifestival „Tatort Eifel“ zum elften Mal statt. Im Gegensatz zur Kreisverwaltung muss das Krimifestival nicht auf seinen Festivalleiter verzichten. Aus dem Ruhestand heraus wird Heinz-Peter Hoffmann das diesjährige Krimifestival als Festivalleiter begleiten. (red)