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Infos für Gründer Mitte März

Eifel. Die Landkreise Vulkaneifel, Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell organisieren auch 2021 wieder ein umfangreiches Veranstaltungsangebot für Existenzgründer. Zu allen zwölf Einzelveranstaltungen werden Informationen und Beratung rund um die berufliche Selbstständigkeit vermittelt (vorerst nur Online).

Mehrmals findet ein kostenloser GründungsBeratungsParcours (Existenzgründer treffen Experten wie Steuerberater oder Unternehmensberater) in der Region statt. Dazu kommen zwei ThemenTreffs mit Expertenvorträgen; die Initiative „Gründen auf dem Land” bietet IHK-Infoabende an.

Die erste Veranstaltung 2021 ist der GründungsBeratungsParcours in Form einer Beratungswoche vom 15. bis 19. März. Auch diese Veranstaltung wird digital via Webkonferenz stattfinden. (red)
Infos und Termine: www.gruenderland-vulkaneifel.de

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Eifeler überwachen Marsmission

sterne headerEffelsberg/Herzogenrath. Die NASA-Mission Perseverance wäre ohne das Radioteleskop Effelsberg nicht möglich. Auch ein Unternehmen aus der Region Aachen ist beim Erfolg der Marsmission Ausschlag gebend. Bei der NASA-Marsmission „Perseverance“ (Ausdauer, Beharrlichkeit) ist das Radioteleskop Effelsberg bei Bad Münstereifel eines von zweien, welches die Mission überwachen. Es gehört mit hundert Metern Durchmesser wie auch das Pendant in den Appalachen in West Virginia zu den größten beweglichen Teleskopen der Welt.

Mit dem gigantischen „Lauscher“ in Effelsberg konnten die WissenschaftlerInnen des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie an der Uni Bonn den Verlauf der Marssonden-Landung verfolgen. Veränderungen in der Frequenz der Funksignale ließen entsprechende Rückschlüsse zu, so dass die ForscherInnen in der Eifel als erste wussten: Es hat funktioniert! Nun ist die Eifel quasi mit einem Ohr stets auf dem Mars, um zu überwachen, was die Ende Juli 2020 von Cap Canaveral gestartete Sonde im „Jezeró Crater“ tut. Die Funksignale bewegen sich zwar in Lichtgeschwindigkeit, dennoch brauchen die Lebenszeichen vom roten Planeten elf Minuten, bis sie in der Eifel ankommen.

Damit die Marssonde Perseverance beweglich ist, wurden spezielle Lager am ausfahrbaren Arm, an den Rädern oder im Bohrkern entwickelt. Sie stammen ebenfalls aus der Eifelregion, nämlich aus dem Technologiepark Herzogenrath bei Aachen. Cerobear heißt die 1989 als Spin-off des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnologie IPT gegründete Hightech-Schmiede mit rund 130 hoch qualifizierten Beschäftigten. (red)
Bild: Norbert Junkes/MPIfR

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Eifel-Wanderwege vorne

Daun. Seit Anfang Januar sucht das „Wandermagazin“ wieder „Deutschlands schönsten Wanderweg“. Der VulkaMaar-Pfad im GesundLand Vulkaneifel ist zur schönsten Mehrtagestour, der Felsenweg 6 – Teufelsschlucht der Ferienregion Südeifel zur schönsten Tagestour nominiert. Der erste Zwischenstand zeigt, dass beide Wege momentan weit vorne liegen.

Einen Monat nach Beginn der Wahlphase liegt der VulkaMaar-Pfad rund um Manderscheid, Bettenfeld und Meerfeld, in der Kategorie Mehrtagestouren auf dem zweiten von zehn Plätzen. „Dieser Auftakt ist sensationell und spornt uns umso mehr an, Stimmen zu sammeln. Jetzt heißt es: Diese Platzierung verteidigen und noch besser werden! Geradejetzt müssen wir dranbleiben, denn die Abstimmung läuft noch bis zum 30.Juni. Bis dahin ist noch viel möglich“, wirbt Vera Merten, Geschäftsführerin der GesundLand Vulkaneifel GmbH.

Auch in der Kategorie Tagestouren ist ein Eifeler Weg nominiert: Die Felsentour 6 – Teufelsschlucht der Ferienregion Südeifel, die momentan in ihrer Kategorie sogar auf dem ersten Platz liegt. „Jeder kann in seinem Umfeld für die Abstimmung werben. Jede Stimme ist wichtig“, gibt Merten zu bedenken.

Für den VulkaMaar-Pfad (Kategorie Mehrtagestouren Nr. 8)   und   die Felsentour 6 – Teufelsschlucht (Kategorie Tagestouren Nr. 11) kann Online unter www.wandermagazin.de/wahlstudio abgestimmt   werden. Mit Öffnung der Tourist Informationen nach dem Lockdown wird auch wieder die Abstimmung per Wahlkarte möglich sein. (9.2.2021, red)

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„SternenGuides“ im Naturpark Nordeifel

maximilian kaiserDie Milchstraße über dem Nationalpark Eifel. Foto: Maximilian Kaiser Nettersheim. Immer mehr Menschen möchten in sternenklaren Nächten in der Eifel einmal die Milchstraße sehen. Nun werden für diesen Zweck 30 „SternenGuides“ ausgebildet: Der Naturpark Nordeifel startete am letzten Januarwochenende gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung Eifel, der Natur- und Umweltschutz-Akademie (NUA) NRW und der Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ erstmals die Ausbildung und Zertifizierung zu so genannten „SternenGuides“.

Die in NRW bislang einzigartige Weiterbildung richtet sich in Online-Seminaren (Webinaren) gezielt an bereits zertifizierte Natur- und Landschaftsführer*innen. Themen sind Kosmische Dimensionen, Orientierung am Sternenhimmel, die nötige Ausbildung aber auch das Geschehen im Wald bei Nacht.

Hintergrund: Seit dem Frühjahr 2019 hat die International Dark Sky Association (IDA) den Nationalpark Eifel als Internationaler Sternenpark anerkannt. Die Weiterbildung ist Teil des Projekts „Unterm Sternenzelt - Eifel bei Nacht“. Bis 2022 werden unter anderem Erlebnisorte und Beobachtungsplätze, so genannte SternenBlicke eingerichtet. (2.2.2021 Nationalpark Eifel/sli)

UN ehrt Natur-Ideen fürs Dorf

thelenEuskirchen. Jubel bei den Verantwortlichen in den Biologischen Stationen der Kreise Euskirchen, Düren, Bonn/Rhein-Erft und der StädteRegion Aachen. Ihr gemeinsames LEADER-Projekt „Na-Tür-lich Dorf“ wurde als offizielles Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ anerkannt. Geehrt werden so Projekte aus den Jahren 2020-2022, die Natur- und Artenschutz in den beteiligten Landkreisen und Städten umsetzen. Die Teams der Biologischen Stationen leiteten die Ehrenamtlichen oder Initiativen und Vereine an. So entstehen etwa naturnahe Dorfplätze, Blühwiesen, Obstlehrpfade, Bienenhotels oder Nisthilfen für Schwalben. „Na-Tür-lich Dorf“ wird aus LEADER -Mitteln der EU, Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und einem Eigenanteil von 35 Prozent der beteiligten Landkreise finanziert. Info: www.leader-eifel.de Rubrik „Aktuelles“. (Bild: Jennifer Thelen von der Biologischen Station des Kreises Euskirchen. (25.1.2021, sli)

Bürgerprojekte gesucht

katja salasDer Bürgerbus (VG Daun), Beispiel für ein Bürgerprojekt. Grafik: Katja SalasDaun/Mayen. In zwei LEADER-Regionen der Eifel sind derzeit Förderungen für kleinere gemeinnützige Bürgerprojekte ausgeschrieben. Gefördert werden in allen Fällen maximal 2000 Euro pro Projekt. Die Projekte müssen immer innerhalb der Gebiete der jeweiligen Lokalen Aktionsgruppen (LAG) der LEADER-Regionen stattfinden.
In der LEADER Region Rhein-Eifel (Verbandsgemeinden Adenau, Bad Breisig, Brohltal, Vordereifel, Stadt Mayen) heißt das Projektmotto „weltoffen und regional verwurzelt“. Insgesamt stehen 30.000 Euro zur Verfügung. Die Einreichungsfrist endet am 12. Februar 2021. Info: www.leader-rhein-eifel.de Rubrik „Aktuelles“.
„Generationsübergreifende Arbeit stärken und die einzigartige Kultur- und Naturlandschaft schützen und erhalten“, so heißt das Motto der Ausschreibung für ehrenamtliche Bürgerprojekte in der LEADER Region Vulkaneifel. Insgesamt stehen 20.000 Euro zur Verfügung, Projektskizzen müssen bis zum 15. März 2021 eingereicht sein. Info: www.leader-vulkaneifel.de, Rubrik „Aktuelles“. (29.1.2021 sli)

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