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„Kirche unterwegs“

steinfeld kirche unterwegs 2Die Glocke hat Pfarrer Kaczor im Eifeler Glockenbauerdorf Brockscheid auf eigene Kosten gekauft. Foto: Stefan LieserSteinfeld. In der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Steinfeld wird es künftig ein besonderes seelsorgerisches Angebot geben. „Kirche unterwegs“ ist ein ehemaliger Verkaufsanhänger eines Marktbeschickers aus dem Münsterland, 30 Jahre alt. Der Anhänger wurde für 2500 Euro gekauft, erhielt einen neuen Boden, wurde weiß lackiert und beschriftet.

steinfeld kirche unterwegs 1„Kirche unterwegs“ steht auf den Klappwänden des Anhängeraufbaus. Foto: Stefan LieserAusgestattet ist er mit Altar, Lautsprecheranlage, und hat auch noch genügend Platz für den Kirchenorganisten samt Keyboard. Eingesetzt wird das ambulante Angebot in der warmen Jahreszeit bei allen Open-Air-Gottesdiensten, denkbar aber auch für Lesungen oder kleine Konzerte. „Das ist ein offenes Angebot“, betont Pfarrer Wieslaw Kaczor aus Steinfeld, der die Idee hatte.
Der Umbau wird um die 12-13.000 Euro kosten, mutmaßt Kaczor. Immerhin 4000 Euro steuerte das Bistum Aachen aus dem Budget für „Innovative Seelsorge“ bei, Kaczor nahm vorsorglich zudem einen Kredit in Höhe von 10.000 Euro auf. Er hofft jetzt auf Spenden. Die Glocke, die am Haken der Säule seines aufgeklappten rollenden Gotteshauses hängt, hat er im „Glockengießerdorf“ Brockscheid in der Vulkaneifel selbst bezahlt. (sli)

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